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Mitte Oktober 2014

Der erste Kollektor entsteht: 1,2m², weitgehend aus vorhandenem Material, lediglich eine Packung Stryropor für die Rückwanddämmung und die Alu-Winkelschienen zur Befestigung der Doppelstegplatte müssen gekauft werden.

Ende Oktober 2014

Zweiter Kollektor: 2m², Doppel-Mückennetz-Absorber.

Januar/Februar 2015

Warmluftrohr zunächst mit ca. 3 Lagen 3mm „Heizkörper-Dämm-Tapete“ (Styropor mit Alu-Kaschierung) verkleidet. Einige Tage später zusätzlich ca. 3 Schichten 4-mm-Styropor. Als Deckschicht soll wieder alukaschiertes Styropor zum Einsatz kommen, aber bei den derzeitigen leicht frostigen Außentemperaturen macht die Verarbeitung keinen Spaß, und das Klebeband tut sich auch schwer. Aber immerhin sinken die Transportverluste schon, siehe Messungen.

Frühjahrswartung 2015

7.März 2015: Trotz Lüfterstufe 3 kommen nur 18m³/h auf dem Dachboden an. Dem sollte heut nachgegangen werden. Also die Kollektoren inspiziert, und folgende Schwachstellen identifiziert:
Im 2m²-Kollektor hat das Styropor die Hitze nicht vertragen. Es hat sich stark verkrümmt und ist geschrumpft, so dass der Luftstrom zur Ausström-Öffnung eingeschränkt wurde. Die Recherche ergab, dass Styropor bei ca. 100°C die Glastemperatur erreicht. Als Abhilfe käme ein anderer Isolierstoff in Frage (Steinwolle?), oder ein deutlich höherer (und zuverlässiger) Luftstrom.
Die Wellenbildung hätte durch Befestigen des Styropors verhindert werden können.
Auch der Mittelhalter des Absorber-Gitters war locker, so dass mehr Luft am Gitter vorbei als durch das Gitter geflossen sein musste.
Besonders beim kleinen Kollektor ist der Holzrahmen durch das arbeitende Holz nicht mehr ganz dicht.
Maleracryl als Abdichtmittel hat die Kombination aus Feuchte, Kälte und arbeitendem Holz nicht ausgehalten
Die Verschraubung der Rückwand mit den Seitenteilen sollte alle 10-15 cm erfolgen. 30 cm Schraubenabstand führt zu Luftspalt.

Positiv zu bewerten ist:

die Haltbarkeit des Glasfaser-Absorber-Gitters: keine Verformung, keine Defekte.
die Randabdichtung zwischen Doppelstegplatte und Holzrahmen: Der Moosgummi hat zwar seine Flexibilität weitgehend verloren, aber scheint gut an der Doppelstegplatte angelegen zu haben. Auch die Klebung auf dem Holz ist bombenfest.
Die Rückwand aus Grobspanplatten (OSB). Trotz fehlender Konservierungsmaßnahmen hat sie die Wintermonate gut überstanden.
Die Beständigkeit der Doppelstegplatte: Keine Verformungen bei 125°C.

Als ersten Schritt zu höherem Luftstrom zunächst mal den Schleifenwiderstand der Lüfterzuleitung durch Parallelschaltung halbiert (alt: 7.5 Ohm, neu: 3,75 Ohm). Damit sind in Stufe 3 nun 690mA am Lüfter.

Druckmesser mit MPX5010DP gebaut (max. 10kPa, Auflösung 1Pa).